Erhalt statt Abriss - Die FDP fordert „Vorhandenes nutzen statt bauen“!
Auf der letzten Sitzung des Ausschusses für Schulen und Kultur, der Stadt Haselünne, die am Donnerstag, den 03.12.2020 im Sitzungssaal des Rathauses stattfand, wurde berichtet, dass die Paulusschule Haselünne in den kommenden Jahren bei dem stetig wachsenden Schulkinderbedarf nicht mehr ausreichen wird.
Im Zuge dessen wird ein weiterer Ausbau sowie perspektivisch ein Neubau geplant werden müssen.
Stefan Wehrs, Vorsitzender der FDP Haselünne, regt an, den Altbau des Kreisgymnasiums, der sich bereits auf einem Schulgelände befindet, hierfür zu nutzen.
Die Planung eines Neubaus ist langwierig. Auch müsste ein passendes Gelände, auf dem sich eine Schule integrieren könnte, gefunden werden.
Der Altbau des Kreisgymnasiums liegt perfekt auf einem Schulgelände mit dazugehöriger Infrastruktur (Busverbindung).
Das Gebäude ist vorhanden und die Abrisskosten würden eingespart.
Die Haselünner Bürger möchten das Gebäude erhalten. Warum nicht zweckmäßig verwenden? Kleine Firmen oder Ähnliches gehören nicht auf einen Schulhof und sollten nur als letzter Notfallplan vor einem möglichen Abriss in Betracht kommen.
Die Stadt Haselünne, denen das Problem bekannt ist, sollte sich mit dem Landkreis Emsland an einen Tisch setzen und die Möglichkeit einer Nutzung als Schule ausloten. Die Haselünner Bürgerinnen und Bürger würden sich freuen, wenn das Gebäude wieder seinem ursprünglichen Zweck zugeführt wird und erhalten bleibt.
Das alte historische Gebäude, welches den Charakter der Stadt Haselünne widerspiegelt und vielen Bürgern am Herzen liegt, würde dadurch einen neuzeitlichen Nutzen haben.
Warum warten, bis Engpässe entstehen und die Kinder keine Räumlichkeiten haben, wenn das Problem bereits bekannt und eine Lösung so nah ist?!